Hä?

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... die matten Gläser der Uneinsichtigkeit versperren uns den Weg zur seligen Begängnis allen Scheins, eröffnen uns die geistigen Seinsräume eines Übersubjektiven Glücklichkeitsmomentes, der, archaisch und archetypisch - also Überindividuell - keimend, strebend und final wuchernd, die Hybris iniziiert, und das in-der-Welt-sein mit dem ich-will-raus konfrontiert. Lass uns die blinde Demut als das demaskieren, nicht nur als was. Ein als-was oder als-wie ist dem Weltwissen immanent, muss aber im Sinne einer Geworfenheit als also-jetzt-abermal transzendiert werden. Wir müssen die Obstpresse in die Genesis einführen, quasi die Vermostung der Erkenntnis reinszenieren, um uns der mythischen und dogmatischen Vergleisung zu entledigen. Das theologische Stellwerk, mit seinem Bahnhof im Vatikan, darf nicht länger am löngeren Hebel stitzen. Der heilige Stuhlgang muss nun mit der Reise nach Jerusalem eine Coda finden, ein abschließnde satinäre Dekontaminierung einer diktatorischen Psalmodie. Die sakralen Zerrspiegel aus dem 15ten Jahrhundert witzeln, die maroden gotischen Verstrebungen halten den Gewöbedruck der Globalisierung nicht mehr aus, die Fialen brökeln, das Lächeln der Madonnen ist greis und zahnlos geworden. Wir brauchen wieder Kairos und Katastasis, Begeisterungsaufschwung, Titten, Thesen, Temperamente, und die Einzige Forderung an die Menschheit kann nur lauten: Verjüngt die Gummibäume!



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